Modellprojekt "Leben findet Innenstadt"

Modellgemeinde Neunburg vorm Wald

 


02. März 2006

Die Stadt Neunburg versucht die Lenkungsgruppenmitglieder als Abnickfunktionäre zu degradieren. Michael Fleischmann tritt aus der Lenkungsgruppe aus.

Der Lenkungsgruppe wurde in der ersten Sitzung am 22. Februar 2006 ein Regelwerk vorgelegt in dem den Mitgliedern der Lenkungsgruppe jeglicher Kontakt zur Obersten Baubehörde in München, zur Werkstattassistenz des Modellprojektes und zur Regierung der Oberpfalz untersagt wurde. Die Kontakte pflegt laut diesem Papier nur die Stadt Neunburg und der Projektmanager. Dies konnte jedoch während der Sitzung noch etwas abgemildert werden, so daß ein Kontakt der Privaten zu den übergeordneten Stellen nur als Regelverstoß gilt.

Mit solch einem Maulkorberlaß hätte Michael Fleischmann im Jahr 2002/2003 Neunburg nicht zur Aufstufung "Mögliches Mittelzentrum" verhelfen können. Es wäre ihm nicht möglich gewesen im Jahr 2000 die archäologische Grabung im Stadtgraben erfolgreich anzustoßen. Und ohne sein Engagement hätte es wahrscheinlich das Modellprojekt "Leben findet Innenstadt" in Neunburg erst gar nicht gegeben.

Dieser oben genannte Maulkorberlaß und eine weitere Liste von ähnlicher Vorgehensweisen der Stadt haben Michael Fleischmann zum Austritt aus der Lenkungsgruppe und zum Austritt aus dem Modellprojekt "Leben findet Innenstadt" bewegt.

 


24. Februar 2006

Pressemitteilung von Johanna Gückel

Am 22. Februar 06 tagte die erste Lenkungsgruppe des Modellprojektes "Leben findet Innenstadt" zum ersten Mal. Unter anderem wurde auch die Belebung der Hauptstraße mit Veranstaltungen und Aktivitäten angesprochen. Die Lenkungsgruppe bittet deshalb Vereine, Verbände oder auch private Gruppierungen, Feste und Veranstaltungen, die in der Hauptstraße stattfinden könnten im Fremdenverkehrsbüro bei Herrn Werner Dietrich Tel. 9208421 baldmöglichst anzumelden.


22. Februar 2006

Erste Sitzung des Lenkungsausschusses


20. Februar 2006

Eigene Rubrik für "Leben findet Innenstadt" die Modellgemeinde Neunburg vorm Wald

Ab heute ist hier im Internetmagazin Neunburg.Info eine eigene Rubrik für das Modellprojekt "Leben findet Innenstadt"  freigeschaltet. Die Rubrik "Initiative pro Altstadt" wird auch weiterhin über die Altstadt und Altstadtentwicklung in Neunburg berichten.


15. Februar 2006

Auftaktveranstaltung zum Modellprojekt "Leben findet Innenstadt" in München am 15. Februar 2006

 

 

 

Die Neunburger Delegation
von links
Markus Wodratschek, Wolfgang Braun, Martin Schmid, Andreas Ruhland,
Michael Fleischmann, Elke Reinhart, Hans Weichselmann,
Johanna Gückel, Rudolf Fröschl Sachgebietsleiter bei der Regierung der Oberpfalz, Theo Männer,


Projektgebiet Neunburg vorm Wald


11. Februar 2006

Leben findet Innenstadt - die Lenkungsgruppe steht

Die Lenkungsgruppe für das Modellprojekt "Leben findet Innenstadt" setzt sich zusammen aus den Vertretern der öffentlichen Seite, sprich Stadt und Stadtverwaltung und den Vertretern der privaten Seite sprich Anlieger, Grundstückseigentümer und Gewerbetreibende.

Vor wenigen Wochen hat der Stadtrat die Mitglieder der öffentlich Seite der Lenkungsgruppe benannt. Am Samstag den 11.Februar 2006 haben "die Privaten" Ihre Teilnehmer der Lenkungsgruppe in Abstimmung mit dem örtlichen Gewerbeverband festgelegt.

Von Seiten der Privaten stellen sich der Aufgabe Wolfgang Braun, Michael Fleischmann, Bernhard Klonner, Elke Reinhart und Andreas Ruhland. Die öffentliche Seite wird vertreten durch 2. Bürgermeisterin Johanna Gückel, VOAR Hans Weichselmann, Theo Männer und Werner Dietrich.

Der Projektmanager/in wird durch die Lenkungsgruppe bis spätestens Ende März, wenn möglich jedoch schon früher festgelegt.

 


Dezember 2005

Auswahl der Bewerbergemeinden durch die Jury

            


Juli 2005

Petra Schober – Stadtplanerin in der Werkstattassistenz
des Modellprojektes  "Leben findet Innenstadt" sucht nach neuen Ideen

Was für Ideen suchen Sie?

Wir suchen Ideen für die Innenstädte, weil wir den Eindruck haben, dass es in manchen Gemeinden daran fehlt. Viele Ortskerne veröden geradezu, weil die Geschäfte schließen und die Menschen sn den Stadtrand ziehen. Da braucht man gerade in Zeiten leerer öffentlicher Kassen gute Konzepte und Ideen um dagegen zu steuern.

Gibt es die nicht?

Es gibt viele Ansätze. Man muss nur mit offenen Augen die kritischen Innenstadtbereiche anschauen: Was fehlt mir persönlich da?

Es gibt zum Beispiel Orte, in denen man kein einziges Feinkostgeschäft mehr findet, nur noch Discountmärkte am Stadtrand. Deshalb halten wir ein Leerstandsmanagement für eine gute Idee. Die Hausbesitzer, Geschäftsleute und Bewohner einer Straße können sich zusammentun und gemeinsam erkunden, wo welche Räume leer stehen und sich Gedanken machen, wozu man diese nützen sollte.

Warum schließen Geschäfte in der Innenstadt?

Es gibt viele Gründe. Einer davon ist: Die Mieten sind zu hoch. Ein anderer: Die Räume sind zu klein. Wenn sich ein Geschäft in der Innenstadt vergrößern will, müssten sich vielleicht zwei oder auch drei Hausbesitzer zusammentun, um gemeinsam eine ausreichende Quadratmeterzahl zur Verfügung stellen zu können. Ein Dritter Grund könnte sein, dass die Parkplatzfrage ein Problem ist. Hohe Stellplatz-Ablösesummen sind oft ein Hindernis für Leute, die ein neues Geschäft oder Restaurant in der Innenstadt eröffnen wollen. Aber alle diese Probleme lassen sich lösen.

Wie kann man diese Probleme lösen?

Innenstadtentwicklung ist eine komplexe Aufgabe. Damit Schwierigkeiten und Hindernisse überwunden werden können, bietet ein Team von Fachleuten in diesem Modellprojekt Unterstützung an. Da hilft es natürlich, dass wir über Expertenwissen aus Universitäten und von der obersten Baubehörde verfügen. Auch die Experten aus den beteiligten Verbänden stehen zur Unterstützung bereit.

Außerdem sind viele Gemeindeverwaltungen ebenfalls sehr daran interessiert, einer drohenden Verödung der Ortskerne entgegenzuwirken.

Was tun die Hausbesitzer gegen Leerstände?

Einige machen sich viele Gedanken und sind sehr kreativ, was wir unterstützen. Andere tun erstaunlicherweise gar nichts. Wir haben den Eindruck, dass eine ganze Reihe von ihnen regelrecht die Hoffnung aufgegeben hat, Ihre Immobilien noch vermieten zu können.

Können Sie Hoffnung geben?

Das ist Sinn des Projekts. Wir wollen neue Ideen fördern. Wenn die Menschen in den betroffenen Gebieten kreativ sind, fällt Ihnen bestimmt etwas ein. Und  wir unterstützen diese Menschen mit professionellem Rat in der Umsetzung der Ideen. Wir sind sicher, dass dieses Projekt neue, gute Impulse gibt.

Auszug aus der Auslobungszeitung zum Modellprojekt  "Leben findet Innenstadt". Herausgeber Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, Herbst 2005


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